Foto: Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.
Der Vorstand der „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.“ hat sich am 3. Mai zu aktuellen Themen, insbesondere auch zum Brandereignis am 26. April beraten. Ergebnis: der Brand hat keine Konsequenzen für die inhaltliche Ausrichtung der Vereinsziele.
Allerdings sorgt der Brand für mehr Arbeit bei den Aktiven, denn es geht nun darum, etwaige nachteilige Auswirkungen des Ereignisses für dieses wertvolle Wattenscheider Schwimmbad so gering wie möglich zu halten. Sehr nachteilig wäre es etwa, sollte es zu einer langen Schließungsphase oder einer Verzögerung beim Start der Freibadsaison kommen, aber danach sieht es im Moment nicht aus.
Jörg Wolter vom Sport- und Bäderamt versicherte den Schwimmbadfreunden: „Die Zentralen Dienste haben am 3. Mai mit den notwendigen Untersuchungen begonnen, Ergebnisse werden bereits Mitte nächster Woche vorliegen. Dann kann der Umfang der notwendigen Arbeiten zur Wiedereröffnung des Hallenbades abgeschätzt werden. Aber die Freibadsaison wird auf jeden Fall am 1. Juni in Höntrop eröffnet“.
Serdar Yüksel, ausgewiesener Befürworter des letzten Wattenscheider Hallenschwimm-bades schrieb dazu: „Jedenfalls werden wir politisch jegliche Unterstützungen ermöglichen, damit das Bad nach dem Brand nicht auf das „Abstellgleis“ geschoben wird.“
Die Schwimmbadfreunde bemühen sich derweil weiter um einen Ortstermin im Hallenfreibad. Denn der Förderverein möchte sich einen eigenen Eindruck von den durch den Brand entstandenen Schäden verschaffen.
Dieter Ruppio, Mitbegründer und sehr aktiver Freund des Hallenfreibades, befürchtet: „Wir müssen aufpassen, dass man mit dem ganzen Schwimmbad nicht so verfährt, wie man es mit der Sauna gemacht hat. Denn die ist bekanntlich seit nunmehr acht Jahren „vorübergehend geschlossen““.
Unterdessen verfolgen die „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ sowohl ihre kurzfristigen als auch die längerfristigen Ziele weiter. „Insgesamt sind wir optimistisch, denn wir sind davon überzeugt, dass sich notwendige Einsparungen im Haushalt und der Erhalt aller fünf verbliebenen öffentlichen Hallenschwimmbäder Bochums durch intelligentes Sparen und Wirtschaften unter einen Hut bringen lassen. Eine Vorschlagsliste für die Entscheidungsträger ist in Vorbereitung“, so Stefan Wolf für den Verein der Wattenscheider Schwimmbadfreunde.