Trommeln für den Turm, trommeln für Respekt !

Bildquellen Montage: Stadt Bochum, FuF

Kundgebung im Höntroper Südpark am Samstag, den 7. September um 15 Uhr

Für den richtigen Rhythmus sorgen até logo aus Dortmund, für Erfrischungen, Kaffee und Kuchen die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop

Die Kundgebung findet unmittelbar am Kinderspielplatz und an den Tiergehegen statt.

Bushaltestellen: Linie 365 In der Mark und weitere rund um den Südpark

Parkplatz bei PKW Anfahrt: am Ende der Straße In der Mark

Erklärung der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.:

„Mehr als 11.000 Menschen haben bis heute den Erhalt des Höntroper Freibades samt Sprungturm gefordert. Und es werden immer noch mehr. Doch unser scheidender Oberbürgermeister und seine Mehrheitsfraktion im Bochumer Rat (die im Aufsichtsrat die Geschicke der WasserWelten bestimmen) wollen die Becken noch in diesem Herbst zuschütten lassen. Die Diskussion um den Erhalt der Sprunganlage soll offensichtlich im Keim erstickt werden. Und bis zur Kommunalwahl im Herbst 2025 soll Gras über die Sache gewachsen sein. Damit gehen die jahrelangen Auseinandersetzungen um das Höntroper Hallen- und Freibad in eine neue Phase.

Wir sagen: das ist der falsche Weg!

Denn wir erkennen heute: am Ende dieses 10 Jahre währenden Streites braucht es einen Kompromiss. Und das ist der Sprungturm, und zwar mit Wasser drunter! Sonntagsreden zum Schutz unserer Demokratie hat es genug gegeben, auch in Bochum. Was es braucht ist umsichtiges Handeln, gerade auch in den Kommunen. Die Kommunalpolitik muss schnellstens als Partnerin der Bürgerschaft wahrnehmbar werden. Die Devise muss sein, mit den Bürger:innen zu regieren, nicht über deren Köpfe hinweg. Relevanter Bürgerwille muss erkennbar in Entscheidungen einbezogen, Beschlüsse müssen gegebenenfalls geändert werden.

Unser Verfassungsgerichtspräsident, Prof. Dr. Stephan Harbarth, brachte es kürzlich im Spiegel auf den Punkt:

Prof. Dr. Stephan Harbarth
Präsident des Bundesverfassungsgerichtes
Foto: www.bundesverfassungsgericht.de

„Respekt und Kompromissbereitschaft in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen“

seien von Nöten. Damit ließe sich unsere Demokratie wirkungsvoll schützen. Dem können wir nur zustimmen, sehen wir uns doch in unserem engagierten Bemühen um einen Kompromiss in diesem Schwimmbadstreit von höchster Stelle bestätigt.“