Bürgerbeteiligung beim Essener Gruga-Bad

Podiumsdiskussion zur Zukunft des Essener Gruga-Bades am 26. September 2017 in der Essener VHS am Burgplatz
Foto:  Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.

Stadt Essen erarbeitet Neukonzeption des Gruga-Bades mit auf-wendigem Bürgerbeteiligungsprozess.

Das Essener Gruga-Bad ist nicht nur in die Jahre gekommen, sondern es stellt sich auch die Frage nach einer zukünftigen Konzeption für dieses Traditionsbad. Die Antwort darauf suchen Politik und Verwaltung nicht nur in Ihren eigenen Reihen oder bei externen Fachleuten. Vielmehr wird in einem aufwendigen Bürgerbeteiligungsprozess  eine Neu-konzeption erarbeitet.

Dazu heißt es auf der Homepage der Stadt Essen:

Diskutieren Sie mit!

Das im Sommer 1964 eröffnete Grugabad gehört mit zu den besonderen Sportstätten in Essen und der gesamten Metropolregion. In den Anfängen konnten rund 350.000 Besucher pro Jahr gezählt werden, über die Jahre hat sich das Bad zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung rund um die Schwimmkultur im „Revier“ entwickelt.

Inzwischen hat sich das Sport- und Freizeitverhalten geändert. Das Grugabad erreicht längst nicht mehr die Besucherzahlen aus den Hochzeiten des Schwimmbetriebes. Mit einem festgestellten Sanierungsbedarf von rund 15 Millionen Euro und rückläufigen Besucherzahlen bleibt deshalb die Frage, wie die Zukunft des Grugabades zu gestalten ist.

Wie sieht das Grugabad der Zukunft aus?

Diese Frage sollte ganz konkret mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, erarbeitet und diskutiert werden. Nur Sie kennen das Grugabad mit seinen Stärken und Schwächen und sind somit wichtige Impulsgeber für ein Grugabad der Zukunft. Dazu wurde ein dialogorientierter und transparenter Planungsprozess, in den Sie sich mit Ihren Ideen und Anregungen einbringen konnten, durchgeführt. Mittels ergebnisorientierter Workshopsund öffentlicher Foren wurden gemeinsam mit Experten die Chancen, Perspektiven und Leitideen für das größte Freibad in Essen herausgearbeitet.

Die ersten Workshops „Impulse“ sowie das Forum 1 fanden unter Beteiligung der interessierten Öffentlichkeit am 29. Juni statt. Es folgten die hintereinander gestaf-felten Workshops 2 und 3 zusammen mit dem Forum 2 „Ideen“ am 14. und 15. September 2017. Die Ergebnisse sind in zwei Dokumentationen zusammengefasst.

Am Donnerstag, 19. Oktober, fand um 18 Uhr im Erdgeschoss Foyer des Congress Center Süd der Messe Essen, die öffentliche Abschlusspräsentation aller Ideen des Beteiligungsprozesses im Rahmen des Forum 3 „Perspektive“ statt. Die Experten und Moderatoren der Workshop-Teams – Landschaftsarchitekt Andreas Kipar/Mailand (Team 1), Architekt Matthias Pfeifer/Düsseldorf (Team 2) und Architekt Professor Pablo Molestina/Köln (Team 3) – stellten die zentralen Ergebnisse des gesamten Beteiligungsprozesses des Wettbewerbs der Ideen gemeinsam mit den Bürger-Teamsprechern vor und diskutierten mit dem Publikum die überarbeiteten Vorschläge und Anregungen aus dem Workshop 3.