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Jahreshauptversammlung am 4. Nov. 2021

Foto: Kurzvorstellung des Bäderkonzepts durch Rolf Stricker (FuF)

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V. war die erste nach zweieinhalb Jahren. Zwei Anläufe für eine JHV in 2020 scheiterten: die erste und dann die zweite Corona-Welle legten schließlich einen Verzicht nah.

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 4. November im Rahmen einer Doppelveranstaltung im Höntroper Kolpinghaus statt. Die Örtlichkeiten und das gewählte Kombiformat hatten sich schon im Frühjahr 2019 bewährt. Nach unserer um 18.00 Uhr beginnenden Bürgerinformationsveranstaltung und einer der Begegnung und dem leiblichen Wohl dienenden Pause ging es um kurz nach acht mit den Regularien weiter, die ein eingetragener Verein mit sich bringt.

Nach den Tätigkeitsberichten des Vorsitzenden, den Kassenberichten und den Berichten der Kassenprüfer:innen, jeweils für die Vereinsjahre 2019 und 2020, wurde der Vorstand einstimmig ohne Gegenstimme entlastet.

Vorstandswahlen

Auch wegen des coronabedingten Ausfalls der letztjährigen ordentlichen Zusammenkunft standen nunmehr zahlreiche Wahlen an: 1. und 2. Vorsitzende:r, Schatzmeister:in, Schriftführer:in, Beisitzer:in und zwei Kassenprüfer:innen waren zu bestätigen oder neu in diese Ämter zu wählen.

Der erste Vorsitzende Stefan Wolf und die Schatzmeisterin Dr. Tanja Dannappel wurden in ihren Ämtern für eine weitere Amtszeit bestätigt. Als neue stellvertretende Vorsitzende wurde Gisela van Gemmern, als neuer Schriftführer Rolf Stricker bestimmt. Für die Ämter der Kassenprüfung wurden Daniela Langenbach und Andreas Stephan gewonnen. Die Versammlung sprach sämtlichen gewählten Mitgliedern einstimming ohne Gegenstimme ihr Vertrauen aus.

An dieser Stelle wurde auch dem langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden Werner Loges gedacht, der am 22. April diesen Jahres leider viel zu früh verstarb. Werner war Gründungsmitglied und sprang bald darauf als Vorsitzender unseres Vereins ein. Er war ein überaus verlässlicher und ehrlicher Mensch, ein prima Kumpel und liebenswerter Weggefährte. Er war ausgesprochen uneitel und bescheiden. Wir sind ihm dankbar und werden ihn sehr vermissen.

Ausblick

Wie in jeder Versammlung der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop wurde auch über den Stand der Zweckverfolgung unseres Vereins gesprochen, Einschätzungen ausgetauscht und über die zukünftige Arbeit diskutiert. Dabei waren wir uns einig, dass die zuvor von den Mandatsträger:innen vorgetragenen Standpunkte Anlass zur Hoffnung für den Schwimmbadstandort Höntrop geben. Zugleich war allen bewusst, dass ein zügiger Neubau des Hallenschwimmbades noch nicht gewiss ist. Ebenso wurde klar, dass für die Erhaltung des Freibades noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden müsse. Denn die Bochumer WasserWelten sahen in ihren bisherigen Gedankenspielen eine Sanierung des Höntroper Freibades nur für den Fall vor, wenn zugleich eine große Schwimmbadlösung an dem Standort realisiert werden würde. Davon war in den politischen Gremien zuletzt aber keine Rede mehr.

So verabschiedete man sich einmal mehr in der Überzeugung, dass es weiterhin eine starke und sachliche Stimme für dieses Schwimmbad braucht. Mit dem erfreulichen Mitgliederzuwachs der letzten Wochen, dem soliden finanziellen Fundament, dem konstruktiven und freundschaftlichen Umgang untereinander sowie der einstimmigen Neubesetzung der Ämter sieht sich der Verein für die weitere Arbeit bestens gerüstet.

Unser Bad hat eine Zukunft!

Im Rahmen unserer Infoveranstaltung am 4.11.2021 erläuterten Vertreter:innen des Rates und der Bezirksvertretung im Höntroper Kolpinghaus Ihre Standpunkte zur Zukunft der Bochumer Bäder, und nicht zuletzt zur Zukunft des Hallenfreibades Höntrop. Vorsichtiges Fazit: wir können erstmal aufatmen!

Folgende Mandatsträger:innen waren der Einladung der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop gefolgt und nahmen Stellung:

  • Herr Jentsch und Herr Dr. Reinirkens, SPD-Ratsfraktion
  • Herr Pewny, Ratsfraktion B90/Die Grünen
  • Herr Winkler, Ratsfraktion UWG:FreieBürger (zugleich Bezirksfraktion)
  • Herr Hohmeier, Ratsfraktion Die Linke
  • Herr Dr. Steude, Ratsfraktion Partei/Stadtgestalter
  • Herr Kipp, CDU-Bezirksfraktion
  • Frau Lohf, Bezirksfraktion B90/Die Grünen (zugleich Ratsfraktion)

Die Mandatsträger:innen stellten den Standpunkt Ihrer Fraktionen vor dem Hintergrund der dreizehn verschiedenen Varianten dar, die im Bäderkonzept dargestellt worden sind (vgl. Beitragsbild). Das Plenum war gespannt, wie sich die Rathauskoalition aus SPD und Grünen äußern würde, nachdem zuletzt unterschiedliche Ansichten bzgl. der Standortfrage in Wattenscheid bekannt geworden waren.

Der freie Journalist Uli Kolmann vertrat an diesem Abend die Funke-Medien-Gruppe und beschrieb die Veranstaltung in der WAZ so:

„SPD und Grüne formulieren für die nächste Ratssitzung eine Empfehlung an die Wasserwelten GmbH. Der Fokus liegt auf den Hallenbad-Standorten.

Sie haben das Gesicht bewahrt und einen Koalitionskrach umgangen. SPD und Grüne haben einen Dringlichkeitsantrag für die nächste Ratssitzung am Donnerstag, 11. November, formuliert. Darin setzen sie Pflöcke für die Ausgestaltung des Bäderkonzeptes in der Gesamtstadt.

Die Tinte auf dem Antrag kann kaum richtig trocken gewesen sein, als die Mitglieder der Parteien beim Info-Abend des Freundesvereins des Hallenfreibads Höntrop im Kolpinghaus am Hellweg erschienen. Vielleicht auch deshalb trafen die Ratsmitglieder Burkart Jentsch für die SPD und Sebastian Pewny für die Grünen etwas später ein.

Grüne im Bochumer Rat für Neubau in der Südfeldmark

Der schickte lächelnd vorweg, er habe so etwas wie „die Höhle der Löwen“ erwartet, und nahm doch knapp eine halbe Stunde nach Beginn des Infoabends allen Dampf heraus, zumindest aus Wattenscheider Sicht. Denn anders als die Grünen auf Bezirksebene favorisierte die Ratsfraktion die Aufgabe des Bad-Standortes im Südpark und den Neubau in der Südfeldmark.

Nun schlägt das Pendel nicht zwischen dem Wattenscheider Norden und Süden, sondern in Ost-West-Richtung in der Gesamtstadt. Denn für den reinen Hallenbad-Neubau in Höntrop empfiehlt die rot-grüne Koalition dem Aufsichtsrat der Wasserwelten GmbH als Betreiber der Bochumer Bäder die Schließung des Freibades am Langendreerer Eschweg.

Was aber auch das Aus für das Freibad in Höntrop bedeutet.

Blick auf Wattenscheider Votum und Gesamtstadt

Der Neubau eines reinen Hallenbades im Südpark sei der politischen Mehrheit in der Bezirksvertretung Wattenscheid und auch dem Blick auf die Bäderlandschaft in ganz Bochum geschuldet. Denn für die Außenbereiche – in Höntrop wie in Langendreer – sollen Konzepte für eine neue, zusätzliche Freizeitgestaltung erarbeitet werden.

Das „aber“ in den Stellungnahmen klang moderat. Dr. Peter Reinirkens, stellvertretender Ratsfraktionsvorsitzender der SPD, führte aus: „Hallenbäder sind entscheidend, wenn es um das Schwimmenlernen geht, ermöglichen den Unterricht ganzjährig und nicht nur drei Monate lang.“

Es werde nun aber auch keine Halle für ein 50-Meter-Wettkampfbecken in Höntrop geben können, gab er zu bedenken.

„Es ist noch nichts über Form, Farbe und Gestalt des Hallenbads zu sagen“, meinte Reinirkens auch zur Variante eines „Cabrio-Daches“. Anfang nächsten Jahres wolle die Koalition Klarheit haben, wann eine verlässliche Planung vorliegen könne, und wenn es optimal laufe, setze er auf ein Zeitfenster von zwei bis zweieinhalb Jahren, „bis man das erste Mal ins Wasser springen kann“.

Planung auch für eine Alternative

Pewny machte im Gegenzug deutlich, „der Plan B, wenn es wieder zu Verzögerungen kommt, ist jetzt, dass wir vorsorglich auch die Planung für den zweitbesten Standort, also die Südfeldmark, auf den Weg bringen. Wattenscheid braucht ein Hallenfreibad“, schloss er.

Der Zuschussbedarf für die städtischen Bäder von rund 7 Millionen soll dafür auf künftig unter 13 Millionen verändert werden. Außerdem müsse mit dem Bäderkonzept auch intensiv diskutiert werden „wie halten wir Schulschwimmbecken vor, so dass von jeder Schule aus ein Bad in zehn Minuten erreichbar ist.“

Muss nun das Freibadangebot in Höntrop sterben? Wir meinen nein!

Wenn das Bäderkonzept, ebenso wie zuvor die fünf Varianten für Höntrop, ein Freibad nur in Verbindung mit der Realisierung einer großen Schwimmbad-Lösung in Betracht ziehen, ist das aus Sicht der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop kein Naturgesetz. Weder sind die für Freibadsanierung und Freibadbetrieb hinterlegten Kosten in Stein gemeißelt, noch sind sie transparent. Und die Bedarfsprognose der WasserWelten ist de facto auch keine Prognose. Denn der Bedarf an Freibädern lässt sich nicht daraus ermitteln, was derzeit in anderen Städten, zum Teil mit prekären Haushaltslagen, im Durchschnitt vorhanden ist. Heißere, lang anhaltende Hitzeperioden, unerträgliche Hitzeinseln in der Stadt, mehr Lärm, künftig deutlich höhere Flugpreise, die den damit verbundenen ökologischen Fußabdruck wiedergeben, sprich viel teurer werden, all das wird den Bedarf an Freibädern erhöhen. Nicht zuletzt an einem Freibad mit einem besonderen Erholungswert, wie es in Höntrop bestand und künftig dort auch wieder bestehen sollte.

Infoveranstaltung am 4.11.: Bäderkonzept und Entscheidung im Rat

Collage: FuF (Bildquellen: pixabay, Stadt Bochum)

Der Verein der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop lädt zu einer öffentlichen Infoveranstaltung ins Höntroper Kolpinghaus ein. Themen sind das Bäderkonzept und die dbzgl. Standpunkte der politischen Parteien in Rat und Bezirksvertretung.

In der als Bäderkonzept bezeichneten Präsentation der Bochumer WasserWelten werden 13 verschiedene Pfade für die künftige Bäderlandschaft unserer Stadt aufgezeigt. Die Varianten unterscheiden sich danach, was künftig mit den insgesamt sieben Bäderstandorten geschehen soll. Anders als es die politische Beschlusslage hergibt, bringen die WasserWelten verschiedene Teilschließungen und Schließungen von Standorten ins Spiel. Danach würde auch der Standort Höntrop, entgegen bisheriger Aussagen, plötzlich wieder zur Disposition stehen. Folgt man dem Bäderkonzept sieht es insbesondere für das Höntroper Freibad sehr schlecht aus. Den Überlegungen der WasserWelten fehlt bislang jeglicher Ehrgeiz, dieses besondere Freibad zu erhalten.

Was den Stadtbezirk Wattenscheid betrifft wird außerdem diskutiert, den Höntroper Standort zugunsten eines Standortes am Wellenfreibad in der Südfeldmark aufzugeben. Dieser Gedanke ist nicht neu, allerdings wurde er von der Politik bereits vor Jahren abschließend verworfen. Auch heute wird er weder von der Bezirksvertretung Wattenscheid verfolgt, noch von der interessierten Bürgerschaft.

Das Bäderkonzept wurde Ende August den politischen Gremien vorgestellt und seitdem dort beraten. Am 11. November beschäftigt sich der Rat damit. Es heißt, es solle dann eine Entscheidung gefällt werden. Eine Bürgerbeteiligung ist in keiner Form vorgesehen. Deshalb haben wir fachkundige Mandatsträger:innen eine Woche vor dieser Entscheidung zu einer öffentlichen Veranstaltung ins Höntroper Kolpinghaus eingeladen. Gerne möchten wir von ihnen erfahren, welche Standpunkte zum Bäderkonzept nunmehr gefunden wurden und welche der zahlreichen Varianten bei der nächsten Ratssitzung beschlossen werden soll.

Beginn ist um 18.00 Uhr, der Einlass beginnt ab 17.30 Uhr. Um frühzeitiges Erscheinen wird gebeten, da aufgrund der 3-G-Regelungen Einlasskontrollen durchzuführen sind.

Nach der Infoveranstaltung besteht die Möglichkeit der Begegnung und des Gedankenaustauschs bei Speisen und Getränken. Im Anschluss findet die ordentliche Mitgliederversammlung der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V. statt, zu der die Öffentlichkeit ebenfalls herzlich eingeladen ist.

Reger Zulauf in unsicheren Zeiten

Foto: Daniela Langenbach aus Eppendorf trägt seit kurzem die Mitgliedsnummer 100

Viele neue Mitglieder stärken den „Freundinnen und Freunden des Hallenfreibades Höntrop“ den Rücken. Sie hängen an ihrem Schwimmbad und sind nicht damit einverstanden, dass es erneut in Frage gestellt wird.

Bochumer Bürger:innen sind verunsichert: nachdem sich der Rat unserer Stadt nach Jahre dauernden Diskussionen schließlich zum Erhalt aller Bäderstandorte bekannte, haben die WasserWelten Ende August d.J. in einem sogenannten Bäderkonzept dreizehn verschiedene Zukunftsszenarien beschrieben. Dabei werden entgegen dem politischen Auftrag auch Schließungen und Teilschließungen an mehreren Bäder-Standorten ins Auge gefasst. Davon betroffen wäre möglicherweise auch Höntrop. Nicht in allen Varianten hätte Höntrop eine Zukunft!

Der Popularität der „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ tut dies indes keinen Abbruch, im Gegenteil. In den letzten Tagen gewann der Verein zahlreiche neue Mitglieder hinzu. Das Bad ist trotz des traurigen Zustands, in das es erst vom Sport- und Bäderamt, später von den WasserWelten überführt wurde, im Bewußtsein der Bevölkerung fest verankert. Nachdem nun (wieder einmal) von einer Schließung die Rede ist, haben sich nicht wenige bislang eher heimliche Fans dieses Schwimmbads entschlossen, ihrer Meinung zu dem ewigen Hin und Her um den Schwimmbadstandort durch eine Mitgliedschaft bei den „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ Ausdruck zu verleihen.

Eine davon ist Daniela Langenbach, die kürzlich beitrat und die stolze Mitgliedsnummer Einhundert tragen darf. Sie schrieb uns zu ihrem Entschluss:

„Natürlich bin ich persönlich emotional mit dem Schwimmbad im Südpark verbunden, da ich dort fast meine ganze Kindheit verbracht habe. Für den Wiederaufbau bin ich aus einem ganz einfachen Grund = unsere Kinder brauchen genau solche Einrichtungen in der Nähe zum schwimmen gehen und erlernen, sich zu bewegen, Freunde zu treffen und das alles inmitten des wunder-schönen Südparks. Alles war an einem Platz vereint: Freizeit, Spaß, Sport, Familie, Schwimmunterricht. Gerade in der heutigen Zeit ein wertvolles Gut, was absolut erhalten werden muß! Mein Beitritt in diesen Verein war einfach die logische Konsequenz.“

Werden auch Sie Freundin oder Freund des Hallenfreibades Höntrop!

Jede und jeder ist willkommen, egal ob man aktiv mitarbeiten oder sich mit seinem Beitritt einfach nur für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses wertvollen Bochumer Schwimmbades aussprechen möchte!

Satzung: Die Vereinssatzung kann von unserer Homepage heruntergeladen werden. Gerne senden wir Ihnen die Satzung auch auf dem Postweg zu.

Beiträge: Jedes Mitglied bestimmt die Höhe seines Mitgliedsbeitrags selbst. Der Mindestbeitrag je Mitglied beträgt monatlich 1,00 €, d.h. jährlich 12,00 €. Auf Antrag können Mitglieder beitragsfrei gestellt werden.

Aufnahmeantrag: Der Aufnahmeantrag kann von unserer Homepage heruntergeladen werden. Gerne senden wir Ihnen einen Aufnahmeantrag auch auf dem Postweg zu.

„WasserWelten Bochum legen Bäderkonzept vor“

Nach vielen Jahren des Wartens, der Versäumnisse und der wiederholt nicht eingehaltenen Lieferzusagen der zuständigen Dezernenten, Amtsleiter sowie zuständigen Beamten soll Bochum nun doch noch ein Bäderkonzept bekommen!

Wie die Pressestelle unserer Stadt heute meldet hätten die Wasserwelten dieses der Holding für Versorgung und Verkehr (HVV) und dem Ältestenrat der Stadt Bochum am vergangenen Freitag vorgelegt. Wichtig für uns Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop ist die darin enthaltene Versicherung:

Das Konzept enthält noch keine Vorfestlegungen für bestimmte Standorte.

Darüber wird noch zu sprechen sein. Liest man sich die Verlautbarung der WasserWelten auf deren Homepage durch, erkennt man jedoch, dass es sich hier nicht um „das Konzept“, sondern um viele Konzepte handelt, insgesamt 13 an der Zahl. Es ist zu befürchten, dass die anstehenden Diskussionen weitere Jahre verschlingen werden…

Hier die Meldung der WasserWelten Bochum vom 1. September 2021 im Wortlaut:

„Die WasserWelten Bochum haben dem Aufsichtsrat der Holding für Versorgung und Verkehr (HVV) und dem Ältestenrat der Stadt Bochum am vergangenen Freitag (27.08.) ein Bäderkonzept für Bochum vorgelegt. „Damit schaffen wir die Grundlage für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung und Attraktivierung der Bochumer Bäderlandschaft. Das Konzept ist eng mit der Sportstättenentwicklungsplanung der Stadt und den Wasserflächenbedarfen für das Schul- und Vereinsschwimmen verzahnt“, erklärt Holger Rost, Geschäftsführer der WasserWelten Bochum. Das Konzept sieht 13 verschiedene Szenarien für die Zukunft der Bäderlandschaft in Bochum vor. Je nach Szenario sind Investitionsbedarfe in Höhe von 23 bis 83 Millionen Euro in die Bochumer Bäder geplant. Egal, welches Szenario am Ende zum Tragen kommen wird: Es handelt sich in jedem Fall um die größten Investitionen der letzten 50 Jahre in die Bochumer Bäder.

Das Konzept enthält noch keine Vorfestlegungen für bestimmte Standorte. Bei der Hallenwasserfläche werden die überregionalen Richtwerte in Bochum erfüllt. Die Freibadwasserfläche liegt deutlich über dem Schnitt. Das Bäderkonzept wird in den kommenden Monaten in den kommunalen Gremien beraten.Der Aufsichtsrat der HVV und der Ältestenrat wurden zudem über den aktuellen Stand des Bades im Südpark informiert. Gegen den Neubau des Bades haben unmittelbare Anwohner Klage vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen eingereicht. Die Klage richtet sich gegen alle drei Bauvorbescheide der Stadt Bochum, also gegen alle drei diskutierten Varianten des Neubaus.„Die WasserWelten Bochum erwarten erhebliche, mehrjährige Verzögerungen durch das Verfahren. Solange kein Baurecht vorliegt, kann auch nicht mit dem Bau im Südpark begonnen werden“, so Geschäftsführer Holger Rost weiter. Das künftige Bäderangebot in Wattenscheid werde im Rahmen des gesamtstädtischen Bäderkonzeptes beraten.“

Variante FuF!

Foto: Sport- und Bäderbetriebe Essen

„Die Geschichte des Höntroper Schwimmbades muss noch nicht zu
Ende sein, Sie haben es in der Hand!“

So lautete der an die Holding für Versorgung und Verkehr gerichtete Appell anlässlich der aktuellen Aufsichtsratsitzung am 27.8.2021. Aber wir appellieren ja nicht nur: in unserem Brief haben wir Punkt für Punkt dargelegt, was vernünftigerweise am Schwimmbadstandort Höntrop geschehen könnte und wie sich das Verfahren beschleunigen ließe. Dem war ein Vereinstreffen vorausgegangen, in dem wir die aktuelle Situation erneut diskutierten und unseren Standpunkt schärften. Hier der Brief an den Aufsichtsrat der HVV im Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Eiskirch,
sehr geehrte Damen und Herren,

mit einer Entscheidung des Aufsichtsrates der Holding für Versorgung und Verkehr zum Höntroper Schwimmbad wird bereits seit einer ganzen Weile gerechnet. Wie die WAZ berichtete, soll es heute nun soweit sein.

Wir Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop, als langjährige Begleiter der Entwicklungen rund um dieses Schwimmbad, sehen dieser Entscheidung mit Bangen entgegen: denn auch jetzt noch, unmittelbar vor dieser weitreichenden Weichenstellung, hat sich noch kein breites politisches Votum für eine der diskutierten Varianten herausgebildet. Dies erstaunt uns letztlich nicht, da keines der vorgelegten Konzepte wirklich überzeugt. Wie die Presse außerdem erfuhr, stehe nun sogar die komplette Abkehr vom Schwimmbadstandort Höntrop im Raum.

Wir sind der Meinung, dass nach der viele Jahre währenden Debatte -innerhalb wie außerhalb der politischen Gremien- eine Entscheidungsreife hätte erreicht werden können und müssen. Dafür, dass diese bis heute fehlt, gibt es mehrere Gründe. Ein wesentlicher Grund liegt darin, dass die Bochumer Schwimmbadverwaltungen, zuletzt in Form der WasserWelten, über ein Jahrzehnt hinweg nicht in der Lage waren, ein konsensfähiges, bedürfnisorientiertes und die Haushaltsdisziplin wahrendes Konzept vorzulegen.

Hiermit möchten wir Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, auf welche Weise nach unserer Überzeugung eine tragfähige und zukunftsorientierte Lösung erreicht werden könnte.

Kurzfassung unseres Vorschlags

Ausgehend von der Ihnen bekannten Variante 3 können durch sinnvolle Reduzierungen im Bereich der groß angelegten Außensaunen, insbesondere durch den Verzicht auf einen 500 m² großen Schwimmteich, erhebliche finanzielle Mittel freigesetzt werden. Gleiches gilt, wenn auf den Abriss des kompletten Freibades und die notwendige Wiederherstellung der Außenanlagen verzichtet würde. Durch diese Konzeptkorrekturen würden ausreichende Mittel frei, um eine maßvolle Sanierung des Freibades zu bewerkstelligen. Die dringend notwendige Beschleunigung des Verfahrens und ein wirtschaftliches Ergebnis ließe sich durch die umgehende Einleitung eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb unter Beteiligung auf den Schwimmbadbau spezialisierter Generalübernehmer erreichen.

Begründung und nähere Erläuterung unseres Vorschlags

Vor eineinhalb Jahren, im zeitigen Frühjahr 2020, präsentierten die WasserWelten in den politischen Gremien zunächst fünf, fokusierten sich dann aber auf nur noch zwei Varianten für das künftige Höntroper Schwimmbad. Das erklärte Ziel der WasserWelten war es, ein Meinungsbild der Politik über deren Präferenzen einzuholen. Doch die Vorschläge spalteten die Gemüter, keine der skizzierten Varianten überzeugte die Politik.

Variante 1 der WasserWelten

Nur eine Minderheit wollte den Vorlieben des damaligen Geschäftsführers der WasserWelten folgen: ein 50 Mio Euro teures Prestigeobjekt, angelehnt an Konzepte, die vor zwanzig Jahren andernorts einmal erfolgreich waren. Es müsste dauerhaft mindestens 360.000 Besucher pro Jahr anziehen um sich wirtschaftlich einigermaßen rechtfertigen zu können und würde letztlich mit dem Freizeitbad Heveney um Besucher konkurrieren.

Zudem erscheint sie uns als absurde Variante, indem sie einerseits auf die hohe Aufenthaltsqualität des Standorts Südpark setzt, diese andererseits durch hohe Besucherzahlen stark beschädigen würde. Und wie eine Sensitivitätsanalyse unseres Vereins zeigte, steht die „Wirtschaftlichkeit“ der großen Variante ohnehin auf tönernen Füßen: schon das Ausbleiben eines Teils der Besucher würde ins wirtschaftliche Aus führen, indem der Zuschussbedarf weit über die prognostizierten Werte hinausginge.

Hinzu kommt, dass die große Variante vom überwiegenden Teil der interessierten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt abgelehnt wird, wie wir aus vielen persönlichen Gesprächen, Anrufen und Zuschriften wissen.

Variante 3 der WasserWelten

Aber auch diese von den WasserWelten als zweitbeste Lösung bezeichnete Variante fand nicht die Zustimmung der Politik. Denn die damit verbundene Schließung des traditionsreichen Höntroper Freibadangebotes bis hin zum Abriss des vor wenigen Jahren aufwändig sanierten Sprungturms leuchtete weder den Mandatsträgern ein, noch ließe sie sich den Bürgerinnen und Bürgern plausibel machen.

Mit der Herausstellung dieser beiden Alternativen durch die Bochumer WasserWelten war die Behauptung verbunden, dass ein guter jährlicher Deckungsbeitrag allein auf zwei Wegen erreichbar sei: entweder man schaffe ein großes Sport- und Freizeitbad mit Saunabereich-, Saunablockhäusern, Schwimmteich und einem Fitnesscenter, das dauerhaft 360.000 Jahresgäste anziehen würde, oder ein kleineres Schwimmbad, mit deutlich weniger Gästen, bei dem aber das Freibadangebot komplett entfallen, also abgerissen werden müsse.

Diese Behauptung war und ist unzutreffend.

Wir haben deswegen das persönlichen Gespräch mit der Geschäftsführung der WasserWelten gesucht. Wir haben darin dargelegt, wie ein konsensfähiges und zugleich nicht weniger wirtschaftliches Konzept aussehen könnte und vorgeschlagen, die WasserWelten mögen doch damit, bitte, erneut auf die Politik zugehen. Zwar hatte man gegen unsere Überlegungen wenig einzuwenden, wollte sich aber nicht die Blöße geben, mit einem neuen Vorschlag auf die Politik zuzugehen. Dadurch wurde eine weitere Chance vertan, dieses Projekt endlich voranzubringen.

Ein Schwimmbad der Vernunft

Unser Lösungsvorschlag ist ein Schwimmbad der Vernunft, ein Schwimmbad für unsere Stadt und den Bezirk, ein Konzept das zwischen den Varianten 1 und 3 angesiedelt und nicht darauf angewiesen ist, überregional Besucher anzulocken und andernorts abzuziehen.

Damit unser konzeptioneller Ansatz leicht nachvollziehbar ist, gehen wir von der Variante 3 aus, so wie sie die WasserWelten Anfang 2020 der Politik und der Öffentlichkeit vorstellten, siehe oben.

Folgende Überlegungen haben wir dazu angestellt:

  1. Optimierung des Saunaangebotes
    Wie man leicht erkennt, entspricht in Variante 3 die Außensauna genau derjenigen, wie man sie auch schon für die große Schwimmbadvariante mit weit über die Stadtgrenzen hinaus geplantem Einzugsbereich vorgestellt hatte. Eine solch große Außensauna macht aber für diese bescheidenere Badvariante wenig Sinn und würde weder die prognostizierten Besucherzahlen noch die erhoffte Kostendeckung erreichen können.

    Kann es außerdem sinnvoll sein, ein Freibadangebot abzureißen und exklusiv für Saunagäste einen 500 m² großen Schwimmteich an anderer Stelle neu zu bauen? Wir meinen nein und schlagen folgende Modifikation bei der Sauna vor:

    – Reduzierung des Angebotes / der Größe der Außensaunen
    – Verzicht auf den Schwimmteich
    – stattdessen ein Durchgang für Saunagäste ins Freibad (während der Saison)

  2. Abrisskosten durch Sanierungskosten ersetzen
    Weiter sah die Variante 3 den kompletten Abriss und Rückbau des Freibades, d.h. beider Becken, des bereits sanierten Sprungturms, der Abtretbecken und Duschen sowie der Oberflächenbefestigungen und Umgrenzungen vor. Wir meinen, diese kostspielige Vernichtung des Höntroper Freibades, der für unsere Bürgerinnen und Bürger ein identitätsstiftender Ort, also ein Ort des gemeinsamen Erlebens und der Erinnerungen ist, muss nicht sein und schlagen stattdessen vor:

    – Sanierung der beiden Freibad-Becken auf einfache Weise
    – zugleich Umnutzung des Sportbeckens in ein 25 m Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken, oder, alternativ, Errichtung eines separaten Planschbeckens
    – Reduzierung der Beckentiefe durch Absenkung der Überlaufrinne im Rahmen des ohnehin zu erneuernden Beckenrandes oder, alternativ, durch partielle Auffüllung der Betonwanne
    – ggf. Reduzierung der Beckenbreite um eine Bahn, d.h. 17,5 m statt bisher 20,0 m, dadurch Schaffung von Installationsraum entlang der Längsseite(n) für die Erneuerung der Beckenwasserleitungen sowie vorteilhafte Reduzierung der Wasseroberfläche

  3. So macht man das: Blau-Weiß Bochum
    Die WasserWelten waren von einem Investitionsvolumen im Freibad von 7,5 Mio € ausgegangen, einer Summe, die jede Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für diesen Bereich stark belasten musste. Doch dieser Ansatz war technischen und zeitgeistigen Vorstellungen geschuldet, die willkürlich gesetzt waren, aus unserer Sicht aber überflüssig sind.

    Dass eine Freibadsanierung derartige Summen nicht zwangsläufig verschlin-gen muss, zeigt das Beispiel der Schwimmbadsanierung im Wiesental. Hier hat der Schwimmverein Blau-Weiß sein Sportbecken, das deutlich größer ist als das in Höntrop, außerdem sein Kinderbecken, seine gesamte Badewas-sertechnik, sowie alle Duschen und Toilettenräume saniert, und das mit Fördermitteln iHv nur 1,2 Mio €, die WAZ berichtete.

    Wie uns der Schwimmverein Blau-Weiß zeigt, muss selbst ein Schwimmbecken, in dem Bundesligisten und Olympioniken trainieren, nicht zwangsläufig eine teure Edelstahlwanne besitzen, so wie die WasserWelten es für Höntrop vorsahen. Bei Blau-Weiß hat man sich vor allem mit der wichtigen Sanierung des Beckenrandes befasst und hierfür eine wirtschaftliche Lösung gefunden. Die Wanne selbst hat lediglich eine neue Folienauskleidung erhalten.

    Und für Höntrop käme nach unserem Dafürhalten sogar ein ordentlicher, althergebrachter blauer Anstrich der Betonwannen in Frage, Hauptsache dieses Schwimmbad geht Bochum nicht verloren! Denn das, was die Menschen am Höntroper Schwimmbad schätzen, sind die Lage im Park und die Ruhe, die sich hier genießen lässt sowie der einzigartige Sprungturm, der die Jugend zu Recht nach Höntrop führte. Ob der Beckenboden aus Edelstahl, Kunststofffolie oder einem glatten Anstrich besteht, das ist für die Besucher wenig relevant, wohl aber für Investition und Wirtschaftlichkeit.

  4. So macht man das: Stadt Essen
    Beim Projekt Hallenfreibad Höntrop ist viel Zeit verspielt worden. Zur Beschleunigung des Verfahrens und auch um Kosten zu sparen, schlagen wir vor, schnellstmöglich ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb zur Vergabe der kompletten Planungs- und Bauleistungen einzuleiten. Damit sollte der geeignetste Anbieter gefunden werden, der die Planung- und schlüsselfertige Errichtung eines kompletten Hallenschwimmbades inkl. Sauna erbringen kann. Gerade auch Anbieter, die Hallenschwimmbäder im Baukastensystem planen und errichten sind in der Lage, ein für Höntrop und den zur Verfügung stehenden Bauplatz passendes Gebäude bei hoher Wirtschaftlichkeit zu realisieren.

    An dieser Stelle sei auf die Stadt Essen verwiesen, die bereits erfolgreich ähnliche Wege beschritt: mit dem neuen Sportbad Thurmfeld gelang es dort ein komplettes Hallenschwimmbad inkl. Blockheizkraftwerk bei einem Gesamtpreis von 11,5 Mio € zu errichten (siehe Titelbild). Wesentliche Merkmale dieses Bades sind:
  • ein wettkampfgerechtes 25m-Schwimmbecken mit 8 Bahnen
  • eine Sprunganlage mit 1-Meter-Sprungbrett und 3-Meter-Plattform
  • ein 167 Quadratmeter großes, multifunktionales Lehrschwimmbecken
  • sowie diverse Ausstattungen für den Wettkampfbetrieb inkl. 530 Zuschauerplätzen

    Wenngleich dieses Essener Schwimmbad nicht exakt dem entspricht, was wir hier in Bochum benötigen, so ist es jedoch ein Bauwerk, das zeigt, wie durch die Einschaltung allein auf den Schwimmbadbau spezialisierter Bauunternehmungen unkompliziert, preisgünstig und schnell ein Hallenbad entstehen kann.


Abschließend möchten wir noch einmal daran erinnern, dass nach unserer festen Überzeugung ein zeitgemäßer Schwimmbadneubau sowohl im Hinblick auf seine Nachhaltigkeit, als auch die Inklusion, mit größter Sorgfalt herzustellen ist und dies bereits Gegenstand des Teilnahmewettbewerbs sein muss.

Vielleicht wissen Sie, dass die Beschäftigung mit diesen Themen fester Bestandteil unserer mehrjährigen Vereinsaktivitäten ist und dass sich einige Baufachleute unter unseren aktiven Mitgliedern finden. Dies haben sich allerdings weder das Sport- und Bäderamt noch die WasserWelten bisher zu Nutze gemacht. Wäre es nicht wünschenswert, wenn sich hieran zukünftig etwas ändern würde, zum Wohle unserer Stadt?

Die Geschichte des Höntroper Schwimmbades muss noch nicht zu Ende sein, Sie haben es in der Hand!

Es grüßen freundlich, Ihre
„Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ e.V.
www.schwimmeninhoentrop.de
gez. Stefan Wolf – Vorsitzender
Tel.  Büro:  02327 / 994203″

Vorbereitung einer Erklärung

Liebe Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop,  

Ende August wird der Aufsichtsrat der Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Bochum (HVV) das nächste mal  zusammenkommen. Er wird in dieser Sitzung entscheiden, welche der drei diskutierten Schwimmbad-Varianten umgesetzt werden soll. So jedenfalls hieß es zuletzt.  

Wer jedoch die jüngere Geschichte dieses Schwimmbades, den Verlauf der politischen Willensbildung, die Qualität der dafür erforderlichen Fachbeiträge aus der Schwimmbadverwaltung und die Verlässlichkeit von Ankündigungen kennt, muss Zweifel haben, ob es Ende August tatsächlich zu einer Entscheidung kommen wird.

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Abriss erledigt – was nun?

Foto: Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.

Ein offener Brief an alle Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop, innerhalb wie außerhalb unseres Fördervereins

Liebe Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop,

ein weiteres Vereinsjahr geht in Kürze zu Ende, ein Jahr, von dem wir uns viel Fortschritt für die Erneuerung des Hallenfreibades erhofft hatten. Heute fragen wir, wie weit sich diese Hoffnungen erfüllt haben.

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Rückmeldungen zum schwimmbadblauen Wahlprüfstein

Überarbeitung Lesbarkeit: Stand 7.9.2020 – 13:20 Uhr
Ergänzungen: Stand 3.9.2020 – 13:00 Uhr

Der Verein der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop präsentierte am 22.8.2020 vor dem Wattenscheider Rathaus seinen „Riesengroßen Stein aus Papp-maschee“ (vgl. Beitrag vom 23.8.2020) und damit seinen einzigen Wahlprüfstein, nämlich folgende an die Parteien gerichtete Frage:

Kann Ihre Partei uns versprechen, dass Sie im Falle Ihrer Wiederwahl

  • aktiv das Gespräch mit den anderen demokratischen Kräften suchen
  • und alles daran setzen wird, die bestehenden Meinungsverschiedenheiten bei der Erneuerung des Höntroper Hallenfreibades zu überwinden,
  • an einem politischen Kompromiss mitwirken wird, der den Standort als kombiniertes Hallenfreibad mit dem sanierten Sprungturm sicherstellt
  • und dabei zukunftsweisende Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllt,
  • sowie ein Gesamtkonzept verfolgen wird, das durch seine angemessene und maßvolle Dimension dem für Naherholung und Stadtklima unverzichtbaren Südpark entspricht, anstatt diesen zu beschädigen und den Stadtteil zu belasten
  • und dieses Konzept den Bochumer WasserWelten als Aufgabenstellung an die Hand geben wird?

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Geheimnis gelüftet

Foto: FuF

Der  „Riesengroße Stein aus Pappmaschee“ ist 2 Meter hoch, schwimmbadblau und der einzige Wahlprüfstein der Freundinnen und Freunde des Hallenfrei-bades Höntrop zur Kommunalwahl am 13. September.

Mit einem Fototermin vor dem Wattenscheider Rathaus präsentierten die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop am Samstag um 11 Uhr ihren „Riesengroßen Stein aus Pappmaschee“, der Symbol für Ihren einzigen „Wahlprüfstein“ zur Kommunalwahl ist. Geheimnis gelüftet weiterlesen