„Das Stadtbad Bochum war ein städtisches Hallenschwimmbad, das als herausragendes Beispiel der Architektur der Nachkriegszeit galt….“ (wikipedia.org)
Das Ende des in der Bochumer Innenstadt gelegenen Stadtbades darf als eines der traurigsten Kapitel, sowohl der Bochumer Baudenkmalpflege, als auch der Bochumer Bäderpolitik gelten.
Kommentierter Tabellarischer Lebenslauf des Stadtbades Bochum
- 1950 Baubeginn
- 1953 Eröffnung
- 1988 Schließung auf Beschluss des Sportausschusses
- 1988 Bürgerinitiative aus Denkmalschützern und Schwimmsportlern formiert sich
- 1990 Erfolg: Bad wird unter Denkmalschutz gestellt
- 1990 Erfolg: NRW stellt 10 Mio DM für die Sanierung bereit
- Folgejahre: Stadtplanungsausschuss lehnt sämtliche Sanierungskonzepte ab
- 1998 Abriss
- 2002 Eröffnung eines nicht für den Schwimmsport tauglichen Hallenbades in der Stadtbadgalerie als Ersatzmaßnahme. Die den Bürgern angereichte Zauberformel lautet: Private Trägerschaft!
- 2012 Schließung des Hallenbades in der Stadtbadgalerie. Als Grund für die Schließung wird nach Angaben der WAZ ein „Rohrbruch“ angegeben. Bürger stehen Schlange, um wenigstens Ihr Geld für Dauerkarten zurückzuerhalten.
Ein weiterer Artikel in der WAZ vom 7.9.2013 fasst die Geschichte und Geschehnisse um das Stadtbad zusammen.