Bochum bekommt Abfalldetektive

Scan:  Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.

Anpacken lohnt sich! Wer sich in Bochum um Sauberkeit im öffentlichen Bereich bemüht erhält in Zukunft noch mehr Unterstützung durch die Stadtverwaltung: in Kürze werden in unserer Stadt vier Abfalldetektive darauf achten, dass diejenigen, die ihren Abfall achtlos in die Gegend werfen auch die dafür vorgesehenen Bußgelder entrichten müssen.

Die Umsetzung der Kernaktivität „StadtRaumPflege“ im Rahmen der Bochum Strategie 2030 wird sich u.a. auch auf sogenannte Abfalldetektive stützen, die  durchaus eine erzieherische Wirkung auf Abfallsünder entfalten dürften. Das kündigte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei seiner Ansprache im Rahmen des diesjährigen Bochumer Jahrestreffs am 5. September im neuen Justizzentrum an.

Im Publikum befanden sich nicht wenige, die in ihrer Freizeit bereits als „Abfallsammler“ in unserer Stadt unterwegs waren. Denn neben den Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissen-schaft und Kultur hatte der OB diesmal schwerpunktmäßig Bürger eingeladen, die sich ehrenamtlich um die Themen „Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit“ bemühen.

Zu diesen Bürgern gehören auch die Bochumer Jugendgruppe des NABU, Eltern und Kinder aus dem Höntroper Waldorfkindergarten Reiterweg, die Aktiven des Tiergehege Südpark e.V. und die Spielplatzpaten, zahlreiche engagierte Anwohner, Kommunal-politiker sowie die Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop, die am 11. April d.J. zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen hatten und mit Unterstützung des USB innerhalb von 1,5 Stunden den gesamten Südpark vom Müll befreiten. Siehe dazu auch unseren Artikel vom 13.5.2018.

Stefan Wolf von den Freundinnen und Freunden des Hallenfreibades Höntrop: „Wir begrüßen diese Maßnahme ausdrücklich und  versprechen uns davon auch eine spürbare Verbesserung der Sauberkeit im Südpark, insbesondere im Bereich des Spielplatzes und des Schwimmbad-Parkplatzes. Schön wäre noch, wenn im Bereich des Parkplatzes endlich ein paar Abfallbehälter aufgestellt würden. Für diese einfache Maßnahme werben wir schon seit geraumer Zeit.“